Luftsport-Verband
Bayern e.V.

DAeC-Delegation zu Gast beim BMVI

Bereits im Juli war Klett nach Berlin gereist, um Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer ein Themenpapier mit zentralen Punkten für Luftsport und Allgemeine Luftfahrt vorzulegen. Heute vertieften er und seine Begleiter gemeinsam mit Colsman die Inhalte des Themenpapiers.

Schwerpunkt war unter anderem die Ausgestaltung des Luftraums für die unbemannte kommerzielle Luftfahrt (U-Space). Hier versicherte Colsman, den DAeC künftig in diesbezügliche Entwicklungen eng einzubinden. Diese Teilhabe sei aus Sicht des BMVI auch die maßgebende Richtlinie für die EASA.

Auch der für den Modellflug so wichtige Artikel 16 wurde thematisiert. „Wir konnten unsere Positionen gegenüber den Vertretern des BMVI gut platzieren und werden hier weiter im direkten Gespräch bleiben“, berichtet Klett.

Des Weiteren will das BMVI zeitnah einen ersten Entwurf für die Revision der Landeplatzlärmschutzverordnung (LLVO) präsentieren. Dieser wird die Grundlage für weitere Gespräche darstellen. Und auch in der Frage des zunehmenden Fluglehrermangels sicherte das Bundesministerium Unterstützung zu. Ein Ansatz sieht vor, Erleichterungen für die Ausbildung des PPL(A) Lehrers (FI) zu ermöglichen, etwa durch Weglassen aufwendiger CPL-Theorieprüfungen.

„Ich freue mich sehr, dass wir heute so viele zentrale Punkte in einer solchen angenehmen und konstruktiven Atmosphäre diskutieren konnten“, lobt Klett die Qualität des Austauschs.

Jürgen Leukefeld (stellvertretender Generalsekretär DAeC), Frauke Pleines-Schmidt (BMVI, Referatsleiterin LF 16: Umwelt- und Verbraucherschutz im Luftverkehr), Mike Morr (Referent Luftraum und Flugsicherheit DAeC), Raimund Kamp (BMVI, Referatsleiter LF 18: Luftfahrttechnik, Flugbetrieb, Luftfahrtpersonal, Luftverkehrssicherheit), Björn Bräuer (Bundesausschuss Unterer Luftraum DAeC), Dominik Brill (BMVI, Referat LF 17: Flugsicherung), Florian Willers (BMVI Referat 15: Flugplätze) und Erich Daum (BMVI, Referat LF 16, siehe oben) wohnten dem Gespräch ebenfalls bei.

Reimund Schwitalla