Modellflugwettbewerbe
Alle Modellflug Wettbewerbe beim LVB und DAeC werden gem. dem Sporting Code 4 der FAI durchgeführt.
Da dieser Sporting Code nur in englischer Sprache vorliegt, sind alle Regeln in den „Bestimmungen für Modellflug“, der sog. BeMod, in deutscher Sprache zusammen mit den Sportbestimmungen des DAeC verarbeitet.
Direkter Link zur BeMod auf der DAeC HP-Modellflug
Die Vielfältigkeit und Faszination des Modellfluges ist so groß, dass auch viele Wettbewerbe von den Vereinen in Bayern durchgeführt werden. Die sehr beliebte Jahreswertung der Bavarian Open in den verschiedenen Klassen fand ihren Anfang mit Wettbewerben im Elektroflug-Jedermann(-frau). Vor über 25 Jahren wurde diese Idee geboren und ist heute noch ein Schwerpunkt in der sportlichen Verbandsarbeit des LVB.
Neben den Bavarian open gibt es natürlich noch viele weitere Wettbewerbe, die dann auch die Grundlage für den Leistungssport im Deutschen Aero Club (DAeC) bilden. Viele Pilotinnen und Piloten, die auf Bundes- oder gar auf Internationaler Ebene erfolgreich mitfliegen, haben bei einem Teilwettbewerb der Bavarian Open ihre sportliche Karriere begonnen.
Hier ist die Plattform auf der man alle Termine in Bayern findet, von wo aus auch auf die Wettbewerbe des DAeC und der FAI (das ist der Weltverband) verzweigt werden kann.
Einfach ab und zu mal reinschauen und sich informieren oder die eigene Ankündigung bitte an modellflug(at)lvbayern.de schicken !!!
Damit die Wettbewerbe regelkonform und sportlich fair ablaufen, gibt es sogenannte Sportzeugen. Das sind die Schiedsrichter im Modellflug, die auch als Wettbewerbsleiter oder Punktwerter im Kunstflug tätig sind. Sportzeuge kann man durch die Teilnahme an einem entsprechenden Lehrgang werden. Die Sportzeugen können über die Geschäftsstelle angefragt werden.
Hier finden Sie außerdem noch die Dokumente für die Wettbewerbsanträge.
Wettbewerbsantrag (Word) & (PDF)
Zur besseren Überischt empfehlen wir die LVB- Wettbewerbe vollständig im MG-Airsports einzutragen.
Wettbewerbsausschreibungen und Teilnehmerstand sind dort sichtbar.
Motorkunstflug (F3A/F3P)
Rahmenausschreibung F3A Motorkunstflug Bavarian Open 2023
Link zum Motorkunstflug F3A im DAeC (Motorkunstflug F3A)
Hier findet man alle aktuellen Infos rund um den Motorkunstflug in Deutschland.
Wir wünschen allen Motorkunstflug Piloten und Interessierten viel Freude und Erfolg beim Sport.
Der F3A Fachreferent im LVB.
Ergebnisse 2022
Ergebnisse 2021
Berichte 2022
Berichte 2021
Segelflug
Der Segelflug ist sehr verbreitet und daher gibt es gleich vier verschiedene Klassen, die im Rahmen der Bavarian Open ausgeflogen werden. Die Palette reicht von der neuen Zweiachs-Klasse RES bis zu den Großsegler mit über vier Meter Spannweite und diese Klassen können extra angeklickt werden.
Großsegler
Der Thermikpokal ist eine rein bayerische ‚Erfindung‘ und wird seit vielen Jahren mit großem Erfolg und Teilnehmerzahlen ausgeflogen.
Auschreibungen zu kommenden Wettbewerben folgen.
Ergebnisse 2022
Ergebnisse 2021
THERMIKPOKAL des LVB für Großseglermodelle 2019
Siehst du irgendeinen Vogel, oder etwas das aufsteigt, es geht nur noch abwärts, ich habe nur noch 80 m Höhe. In diesen Momenten ist es wichtig einen erfahrenen Copiloten zu haben der den Himmel und die Mitflieger beobachtet, ob irgendwo sichtbar warme Luft nach oben steigt, oder andere Modelle anzeigen, wo im Kreisflug Höhe gewonnen wird. Wo fallen ist, ist aber auch steigen lautet eine alte Segelflug Weisheit.
Vier LVB Modellflug Vereine haben ja gesagt, um Teilwettbewerbe zur Bayrischen Meisterschaft im Thermik-Segelflug für naturähnliche Segler ab 4 m Spannweite abzuhalten.
Weißenburg/Kattenhochstatt war Ende Mai 2019 der erste Austragungsort. Alles war bestens organisiert und hergerichtet. Leider war die Zahl der angereisten Piloten nicht befriedigend. Aber der Verein glänzte bei diesem Wettbewerb mit Essen und Trinken aus der Region.
Großen Dank an die Schlepppiloten, vor allen Helmut Gummler, er stellte sich bei 3 Teilwettbewerben in den Dienst für die Seglerpiloten.
Friedrich Altmannshofer konnte den ersten Teilwettbewerb für sich entscheiden. Zweiter wurde Franz Brandl vor Andreas Bosch und Josef Wagner. Der Anfang war gemacht und der war mehr als gelungen.
Der Jura Modellflugclub Nennslingen stellte für den 2. Teilwettbewerb sein Gelände mit Hütte und Unterstellmöglichkeit zur Verfügung. Dies war auch dringend nötig den Dauerregen war erst mal an gesagt. Bange Blicke auf die Wetter App, versprach erst für den Nachmittag eine Besserung. Und so kam es auch, nach gepflegtem Frühstück mit Weißwürsten und Brezen so wie leckerem Mittagessen, begann ab 13 Uhr der Wettbewerb mit Thermikfliegen.
Für die 3 Durchgänge wurde jeweils 1Std. das Zeitfenster geöffnet, in dem jeder Teilnehmer seinen Start vollziehen konnte. Dank Schlepppilot Helmut Gummler der alle Piloten zügig auf 200m Starthöhe brachte konnte der Wettbewerb gegen 17 Uhr abgeschlossen werden.
Bei teilweise sehr guter Thermik unter dunklen Wolken konnte sich Josef Wagner vor Harald Jezek und Ralph Mittelbach als Sieger feiern lassen.
Neben Urkunden und Pokalen gab es ein Los für jeden Piloten. Es gab wertvolle Preise gestiftet von Power Box System und anderen Modellbaufirmen zu gewinnen.
Die Siegerehrung und Preisverteilung durch 1. Vorstand Günther Hölzlwimmer rundete den 2. Teilwettbewerb ab.
Der 3. Teilwettbewerb fand im hohen Norden Bayerns bei unseren Freunden in Coburg statt. Auch bei Ihnen war neben dem Gelände, die regionale Verpflegung in Form von Coburger Bratwürsten lobenswert vorbereitet.
Leider blieb es auch hier so wie bei den voraus gegangenen Wettbewerben unter 15 Piloten. Bei guter Thermik ist das Landen in Coburg für nicht Ortskundige anspruchsvoll, so ist es nicht verwunderlich das nur Josef Wagner alle 3 Landungen ohne Drehung unter 90 Grad schaffte. Den 2. Platz belegte Robert Grams vor Friedrich Altmannshofer und Franz Brandl.
In Freystadt- Sondersfeld wurde die Jahresrunde 2019 abgeschlossen.
Bei gutem Wetter war mit 20 Teilnehmern auch die Anzahl der Seglerpiloten befriedigend und so konnte das Finale beginnen.
Mit Thomas Brandl und Helmut Gummler waren zwei versierte Schlepppiloten mit Ihren Maschinen zu Gange. Segler um Segler wurden auf gute 200 m Höhe geschleppt, alle bekamen Anschluss, keiner landete vorzeitig und so wurden irgend wann die Stoppuhren knapp.
Aber so ist es nach einer Phase mit nur steigen, es bilden sich Wolken, die die Sonne verdeckten und dann muss wieder um jede Sekunde Flugzeit gekämpft werden. 5 Piloten schafften nicht nur die Stunde Flugzeit, sondern auch 3 gültige Landungen im Feld von 5 x 25 m und so kam es zum Stechen um die besten Plätze. Dies entschied mit 8 cm seitlichen Abstand von gespannter Schnur zur Rumpfspitze Ralph Mittelbach vor Thomas Gerstner mit 12 cm Abstand.
Philip Kolb, Andreas Beck und Fritz Altmannshofer waren bei voller Punktzahl mit 4200 Pkt. die nächst Platzierten.
Pokale und Urkunden des Vereins wurden von der Vereinssportleiterin Martha Lukas an die Sieger überreicht. Für die Gesamtwertung ergriff Landessportleiter Franz Brandl das Wort. Er bedankte sich nicht nur bei den 4 austragenden Vereinen und besonders bei allen Schlepppiloten, sondern gab auch nach Abstimmung der anwesenden Piloten für 2020 einige Regeländerungen bekannt.
Der neue Bayrische Meister im Modell-Großsegler fliegen ab 4 m heißt Friedrich Altmannshofer mit hauch dünnen Vorsprung vor Ralph Mittelbach und Josef Wagner. Den vierten Platz belegte Andreas Bosch vor Franz Brandl und Harald Jezek.
Die LVB Pokale und Urkunden wurden an die Gesamtsieger überreicht und zum guten Schluss konnte jeder Teilnehmer mit seinem Los einen mehr oder weniger wertvollen Preis mit nach Hause nehmen.
Auch im nächsten Jahr 2020 wird es das Thermikpokal Segelfliegen wieder in irgendeiner Form geben.
© Text und Fotos: Franz Brandl
Schmeissgeier (F3K)
Diese kleinen, ferngesteuerten Segelflugmodelle werden mit der Hand in die Thermik geschleudert und dann gibt es verschieden Aufgaben, die als Wettbewerb ausgeflogen werden können.
F3K im DAeC (Leistungssport)
Das Regelwerk für F3K, die BEMOD
Auschreibungen zu kommenden Wettbewerben folgen.
Zweiachs (F3L) früher F3-RES
Als Einsteigerklasse in den Segelflug wird hier mit zweiachsgesteuerten Holzmodellen, die zusätzlich nur noch eine Landeshilfe haben dürfen, geflogen.
F3L im DAeC (Leistungssport)
Das Regelwerk für F3L, die BEMOD
Ergebnisse 2022
Deutsche Meisterschaft 2020 F3 RES
Wie in vielen anderen Bereichen des Lebens auch, hat Covid 19 2020 die F3RES Wettbewerbsszene vollkommen auf den Kopf gestellt. Wettbewerbe wurden zuerst verschoben, dann abgesagt. Lange Zeit sah es auch so aus, als ob das mit der Deutschen Meisterschaft 2020 in Kulmbach auch passieren würde. Dank der umsichtigen Planung, einem entsprechenden Hygieneheitskonzept und der Disziplin der Teilnehmer konnten Michael Schmidkunz als Verantwortlicher für den Wettbewerb und Helmut Bauer als Hausherr des austragenden Vereins der Modellflugvereinigung Kulmbach am 26. und 27. September 36 Piloten zum Wettbewerb auf dem Fluggelände in den Rotmainwiesen bei Melkendorf begrüßen.
Am ersten Wettbewerbstag sah es noch so aus, als würde die Deutsche Meisterschaft wortwörtlich ins Wasser fallen. Zum späteren Vormittag öffnete Petrus die Schleusen. Zu den kühlen Herbsttemperaturen gesellte sich Dauerregen und so war nach zwei Wettbewerbsrunden klar, für weitere Wettbewerbsrunden muss ein kleines Wetterwunder her. Es wurden Smartphones gezückt, Wetter-Apps gestartet, verschiedene Regenradar Filmchen betrachtet und gehofft. Aber gegen 15:00 war dann klar, am Samstag geht wohl fliegerisch nichts mehr und man fing an sich auf das gemeinschaftliche Abendessen zu freuen. Hier hatten die Ausrichter es doch tatsächlich geschafft in einem Wirtshaus, unter Einhaltung aller Corona-Regeln eine nette Beisammensein zu organisieren. Sicher, die Abstände an den Tischen waren etwas größer als normal üblich und es wurde, trotz frischer Aussentemperaturen, auch mehr gelüftet als sonst. Trotz dieser Einschränkungen war es ein netter Abend! Dazu hat auch die Verlosung der zahlreichen Preise der Sponsoren beigetragen. An dieser Stelle ein herzlichen Dank an Zeller Modellbau, Höllein Modellbau, Power Box Systems, Holzmodellbau Schweiger, Aufwind Magazin, Proxxon, Seta Modelltechnik, KST, UHU, Teil-Q, Oracover, servorahmen.de, Schambeck Luftsporttechnik, Lindinger, R&G, VTH-Verlag, und nicht zuletzt Cumulus-Modellbau. Die Firma um Rudi Nahm hat für die sieben teilnehmenden Jugendlichen die Startgelder übernommen und so ein deutlich sichtbares Zeichen für die Jugendförderung gesetzt.
Über Nacht hat Petrus dann ein Einsehen und am Sonntag war das Wetter dann deutlich besser. Die Temperaturen ein, zwei Grad höher, mit dem einen oder andere Loch in der Wolkendecke und, was besonders wichtig war, ohne jeglichen Regen. Zu den zwei Runden des Samstags gesellten sich so noch 5 Runden vom Sonntag und jeweils 2 Fly-Offs für die Junioren und Senioren. Das man bei solchen Wetterbedingungen nicht unbedingt problemlos die 6 Minuten voll fliegen kann war klar. Aber trotzdem konnte in vielen Gruppen die Zeit erreicht werden. Einfach war es für die Piloten dabei aber nicht. Wo in der vorherigen Runde noch ein Bart stand war in der Runde drauf dann eher Saufen. Man musste auf dem recht weitläufigen Gelände der Modellflugvereinigung Kulmbach mit einem Restart die Thermik an anderer Stelle suchen, finden und dann konsequent nutzen um zum Schluss mit einer Punktlandung die Chance auf den begehrten 1000er zu haben.
Am Ende der sieben Vorrunden hatten sich bei den Senioren Robert Gramß, Michael Schmidkunz, Emanuel Reichmayr (aus Österreich), Gerhard Demengi ,Thomas Walz, Loet Wakkermann (aus den Niederlanden), Hans Hoffman und Christian Reinecke für das Fly-Off qualifiziert. Bei den Jugendlichen gelang dieses Meisterstück Kartik Rastogi, Lars Schmidkunz, Nick Döbbermann und Jannik Schreiber.
Im Fly-Off der Senioren hat sich dann Robert Gramß mit einer SLITE und insgesamt 1934,8 von 2000 Punkten, vor Michael Schmidkunz mit einem STS und 1843,6 Punkten durchgesetzt. Dritter auf dem Stockerl, mit einer Eigenkonstruktion und 1726,6 Punkten, wurde Emanuel Reichmayr. Christian Reineke, der mit der maximal erreichbaren Punktezahl von 6000 ins Fly-Off gekommen war hatte dort in der ersten Runde Pech. Der Weg zurück aus der Thermik war einfach zu weit und er hatte mit seinem Modell eine Aussenlandung und damit einen 0er. In der zweiten Fly-Off Runde war es dann wieder ein 1000er, aber in Summe reichte es damit nur zum 8. Platz.
Bei den Junioren hat Lars Schmidkunz dann seinem Vater gezeigt wie man es macht und hat mit zwei 1000er das Fly-Off überlegen gewonnen. Nick Döbbermann wurde zweiter gefolgt von seinem Vereinskameraden Jannik Schreiber. Alle Ergebnisse findet man im Internet unter www.christian-karbacher.de/f3res_dm_2020.html.
Mit der Deutschen Meisterschaft haben die Veranstalter gezeigt, wie man in Zeiten von Corona Wettbewerbe ausrichten kann. Klar, es gab Corona bedingte Einschränkung; es durfte nichts zu Essen und zu Trinken verkauft werden und ein großes Zelt zum Unterstellen war auch nicht machbar. Den individuell notwendigen Sicherheitsabstand haben die Teilnehmenden ganz automatisch selber geachtet. Die fehlenden Unterschriften nach dem „Einsammeln“ der Ergebnisse durch die Helfer hat wohl auch für kein Problem gesorgt. Auch bei den Helfern musste gespart werden, ein paar Freiwillige haben auf dem Platz die Ergebnisse eingesammelt, Kontrollmessungen der Flugzeit gemacht (was aber eigentlich unnötig war, die Differenzen zwischen den „offiziellen Zeiten“ und der vom Helfer gemessenen Zeit lag immer innerhalb der Toleranz) und die Ergebnisse dann an den für Auswertung zuständigen weitergegeben.
Für 2021 wünscht man sich natürlich, dass man ohne coronabedingte Einschränkungen wieder viele Wettbewerbe ausrichten und fliegen kann. Informationen dazu findet man auf der Seite des DAeC unter www.daec.de/sportarten/modellflug/leistungssport/f3-fernlenkflug/f3-segelflugmodelle/f3res/.
Erwähnt sei hier schon mal die Deutsche Meisterschaft in Gera zum 24./25.Juli 2021.
Bericht + Bilder: Michael Schmidkunz
Start zur ersten FlyOff
Das Starterfeld mit 36 Pilotierenden






Elektroflug
Der Elektroflug verbreitet sich immer mehr, es gibt fast nichts, was nicht auch mit einem Elektromotor geflogen werden kann. Drei verschiedene Klassen werden im Rahmen der Bavarian Open ausgeflogen und können extra angeklickt werden.
Jedermann (F5B-J)
Diese Breitensportklasse wurde vor über 25 Jahren in Kitzingen von Konrad Schaef und Klaus Walter erfunden. Sie ist für alle Einsteiger in das Wettbewerbsfliegen ideal und Jedermann oder –frau kann mit wenig Aufwand erfolgreich daran teilnehmen.
Die erfolgreiche Wettbewerbsserie Bavarian Open (anfänglich Bayernpokal) nahm mit dieser Klasse ihren Anfang.
F5B-J im DAeC (Leistungssport)
Das Regelwerk für F5B-J, die BEMOD
Ergebnisse 2019
Bavarian Open F5B-J 2019
Hurra, der neue LVB-Sportkalender ist online. Mach ich doch gleich mal auf. Es folgt der Schock des Abends – der erste Wettbewerb (Punding) ist am 6. April. Da liegt in der Gegend doch oft noch Schnee. Udo sagt die spinnen wohl, wenn da Schnee liegt geht er nicht hin. Ich auch nicht. Aber wenigstens mal ein paar frühe Trainingsflüge machen, damit alles was im Winter eingefroren ist wieder fit wird. So eine Woche vor dem Wettbewerb beginnt die Wetterbeobachtung. Sieht doch nicht mal so schlecht aus, wenigstens kein Schnee und es soll auch nicht regnen. Nachdem sich die Wetterlage weiter stabilisiert fällt die Entscheidung – wir fahren hin. Aufstehen um 04:30 und eine Stunde später geht es los. Um die Zeit ist sogar die Autobahn frei und ohne auch nur einmal anzuhalten geht es durch ganz München. An so einer Verkehrsführung sollten sich einige Städte ein Beispiel nehmen.
In Punding angekommen stellen wir fest, dass es ein stark besetzter Wettbewerb wird mit 24 Teilnehmern und das auch noch mit Sonnenschein pur. Zu dem bekannten Tor mit nur 17 Metern Breite und knapp 4 Meter Höhe kam ein exakter Seitenwind von 90 Grad in wechselnder Stärke. Es wurden drei Durchgänge geflogen mit 1 Streicher. Gewonnen hat Leon Gruber, MFC Dillingen.
Am 4. Mai ist Bubesheim dran. Der Wetterbericht am Vortag sagt Starkwind und Dauerregen vorher. Wir beschließen das muss nicht sein und bleiben zuhause. Der Wettbewerb fand statt. Dank der wenigen Teilnehmer, insgesamt 10, war es möglich mit 2 Durchgängen fertig zu werden bevor der Dauerregen begann. Gewonnen hat Thomas Walz, FSV Karlsruhe.
Auch für den 5. Mai war Regen vorhergesagt, dazu eisige Kälte. Kitzingen stand auf dem Programm und da mussten wir einfach hin. Auch wenn es am Tag davor noch geschneit hatte – am Sonntag traf kein Wetterbericht zu – es war sonnig, nicht zu kalt und auch fast kein Wind. Einige Piloten wurden aber vom Wetterbericht abgehalten hier anzutreten. So kam es, dass nur 10 Piloten teilnahmen. Die Gefahr zu verhungern war nicht gegeben. Nach den obligatorischen Brezen zum Briefing gab es in der Mittagspause Steaks und Bratwürste vom Grill und nachmittags Kaffee und Kuchen.
Auch für den Heimweg war natürlich gesorgt. Jeder eine Flasche Frankenwein und für die ersten drei Plätze das Frankentablett – Verpflegung für eine Woche. Es wurden ganz gemütlich 4 Runden geflogen. Gewonnen hat Stephan Gruber, MFC Dillingen. Auffällig war die hohe Leistungsdichte, der schlechteste Teilnehmer nahm immer noch 964 Punkte mit.
Am 11. Mai stand Krumbach auf dem Programm. Nachdem der Wetterbericht recht zuverlässig Sturm und Dauerregen vorhersagte wurde der Wettbewerb vom Veranstalter abgesagt.
19. Mai – Burgkunstadt. Das Wetter war gut – wo waren denn die Teilnehmer? Nur 9 Piloten, davon 4 vom gastgebenden Verein, nahmen teil. Die hohe Leistungsdichte von Kitzingen wiederholte sich und Udo Brunner gewann den Wettbewerb.
Am 2. Juni der Wettbewerb der MFG Höchstadt/Aisch – unser Heimatverein. Bei sommerlichem Wetter fanden sich 16 Teilnehmer ein um einen schönen und gemütlichen Wettbewerb zu fliegen. Als Besonderheit läuft hier auch die Vereinsmeisterschaft der Segler im Wettbewerb mit. Vor dem Briefing gab es eine Weißwurst-Vesper. Gewonnen hat Thomas Walz, FSV Karlsruhe. Zweiter und Vereinsmeister wurde Udo Brunner.
16. Juni – Coburg. Udo ist in Urlaub und ich habe ihm versprochen ihn würdig zu vertreten. 13 Teilnehmer traten unter wolkenverhangenem Himmel an und brachten bei nur mäßigem Wind sehr gute Ergebnisse. In der Mittagspause gab es natürlich Coburger Bratwürste und wie auf allen Wettbewerben war auch für Kaffee und Kuchen reichlich gesorgt. Ich konnte mein Versprechen halten und den Wettbewerb gewinnen. Der angekündigte Regen kam genau nach der Siegerehrung.
6. Juli – Dillingen. Auch hier bei hochsommerlichem Wetter nur 11 Teilnehmer. Dabei ging es in diesem Wettbewerb auch um das Ergebnis zur Schwäbischen Meisterschaft und nachdem Krumbach ausgefallen war setzte sich dieses Ergebnis nur aus den Wettbewerben in Bubesheim und Dillingen zusammen. Die Leistungsdichte war wieder sehr hoch und alle Landungen wurden von den Teilnehmern und Zuschauern mit Spannung verfolgt. Den Wettbewerb gewann Thomas Walz vom FSV Karlsruhe und er wurde damit auch Schwäbischer Meister.
Im Juli wäre da noch der Wettbewerb in Teuschnitz gewesen. Leider musste er abgesagt werden. Schade, das war immer ein schöner Wettbewerb. Ich hoffe, Teuschnitz kommt wieder.
Sommerpause vor dem Abschlusswettbewerb in Selbitz und damit Zeit mal zu sehen wo wir stehen. Thomas Walz ist nicht mehr einzuholen und steht damit als Sieger der Bavarian Open bereits fest. Udo Brunner auf Platz 2 und Martin Hager auf Platz 3 mit nur einem Punkt mehr vor mir. Was geht noch? Einige Piloten könnten noch Platz 2 oder 3 erreichen, es bleibt also spannend.
Am 15. September ist es soweit – Selbitz! 12 Teilnehmer sind zum Abschlusswettbewerb angetreten. Thomas Walz fehlt, er kann sich ja nicht mehr verbessern. Dafür startet Hans Schelshorn wieder, das erste Mal in diesem Jahr nach seinem Unfall. Schön, dass Hans wieder dabei ist. Der Wind ist stark und er legt über die hohen Bäume eine Wirbelschleppe über das ganze Landefeld. Der erste Durchgang läuft für mich hervorragend mit 998 Punkten. Danach geht es mir aber wie fast allen Teilnehmern und die Landungen fallen den Wirbeln zum Opfer. Messerfluglage im Endanflug blieb nicht mir allein vorbehalten und so konnte sich keiner der Aspiranten auf die vordersten Plätze noch verbessern. Heiko Koch von der SFG Burgkunstadt hatte wie immer seinen guten alten TWIN im Einsatz und der schwere Vogel trotzte den Bedingungen so, dass Heiko den Wettbewerb gewinnen konnte. An den Platzierungen in der Gesamtwertung hat sich durch den Abschlusswettbewerb nichts mehr geändert.
In der Jahreswertung 2019 finden sich 39 Erwachsene und 10 Jugendliche. Alle Ergebnislisten, einige Fotos und Berichte sind auf der Homepage des LVB unter Modellflug > Veranstaltungsberichte > Fernlenk-Elektroflug zu finden.
Mein Gruß gilt allen Teilnehmern. Ich hoffe wir sehen uns gesund und munter zur Jahresrunde 2020.
Jetzt noch ein paar wichtige Worte zu unserem Wettbewerb
Unser schöner LVB-Wettbewerb ist in Gefahr. Durch die niedrigen Teilnehmerzahlen an den einzelnen Teil-Wettbewerben haben die veranstaltenden Vereine bald keine Lust mehr den doch sehr großen Aufwand zu betreiben. Mein Aufruf daher
– an die Vereine: Wir sind immer gern zu euren Veranstaltungen gekommen und haben uns bei euch wohl gefühlt. Wir kommen gern auch in den kommenden Jahren wieder. Lasst den Kopf nicht hängen und macht weiter. Es kann nur besser werden.
– an den LVB: unterstützt den Wettbewerb weiter und macht auch mal intensiv Werbung dafür. Als „Einstiegsklasse“ ist er sehr wichtig auch für die anderen Wettbewerbsklassen. Diese gehen auch den Bach runter, wenn hier nichts mehr nachkommt.
– an die teilnehmenden Piloten: Ja wo seid ihr denn? Im Interesse an der Zukunft unserer BO-Runde geht wieder auf die Wettbewerbe, auch dann wenn der Weg mal weit ist und die Wettervorhersage eigentlich nicht gut aussieht. Oft ist es dann vor Ort ganz anders als vorhergesagt. Keine Angst – bei Regen wird dann halt nicht geflogen und wenn sich alle einig sind der Wettbewerb verschoben.
– an alle Piloten die noch keinen Wettbewerb geflogen haben: Probiert es einfach mal. Ihr seid auf allen Wettbewerben herzlich willkommen. Vier Teil-Wettbewerbe genügen um mit einer brauchbaren Wertung in der Jahresliste zu stehen.
Ihr braucht keine spezielle Wettbewerbsmaschine. Jeder Segler der sich halbwegs in der Luft halten kann ist geeignet. Auch Schaumwaffeln wie der Easyglider hatten hier schon Erfolg.
Ihr seid allein und ohne Helfer? Kommt trotzdem. Ein erfahrener Pilot wird euch zur Seite stehen.
Ihr habt Angst euch zu blamieren? Blamiert wird hier keiner, gelacht aber über so manchen Mist den auch mal erfahrene Piloten zusammenfliegen.
Hier könnt ihr mal schon die Flugaufgaben sehen.
Ihr seid noch nie auf einem fremden Platz geflogen? Dann wird es Zeit. Die Erfahrung hieraus ist unbezahlbar und ihr werdet auch auf dem eigenen Platz einfach viel besser fliegen.
Für ein wenig Training vorher braucht ihr einen Helfer und eine Stoppuhr oder eine „Quasseluhr“ (auf neu-hochdeutsch Talking-Timer) von Conrad und 20 Meter Lande-Seil aus dem Baumarkt. Ein dünnes Seil reicht, ihr müsst euch ja nicht damit aufhängen, wenn mal eine Landung nicht passt.
Nehmt euren Mut zusammen – dann sehen wir uns 2020 auf den Wettbewerben
Bericht von Reinhard Holzenleuchter, MFG Höchstadt a. d. Aisch
Den vollständigen Bericht gibt es hier als Download im PDF Format.
Thermikflug (F5J)
Diese völlig neue Klasse, abgeleitet aus der populären Segelflugklasse F3J, wurde sofort in die Bavarian Open aufgenommen. Sie erfreut sich zunehmender Beliebtheit und es muss nicht unbedingt mit einem High-Tech-Flugmodell mitgeflogen werden.
Rahmenausschreibung Bavarian Open F5J 2023
F5J auf der DAeC HP
Das Flugprogramm der Klasse F3B-E (36-531) finden Sie hier.
Auschreibungen zu kommenden Wettbewerben folgen.
Ergebnisse 2022
Ergebnisse 2021
Ergebnisliste F5J Wettbewerb FSV MFG Weilheim vom 31.07.2021
Ergebnisse 2020
Berichte 2022
Die Woche über haben unsere Junioren und Senioren gekämpft, Punkte gesammelt und hatten Spaß beim Fliegen.
Sowohl die Junioren als auch die Senioren sind Mannschafts-Europameister geworden. Außerdem waren unsere 2 Juniorinnen im Junioren FlyOff. Sebastian Feigl und Dominik Prestele sind bei den Senioren ins FlyOff gekommen.
Unsere Juniorinnen hatten in der ersten FlyOff-Runde dann etwas Pech und konnten keine Punkte auf dem FlyOff-Konto verbuchen. In den drei verbleibenden Runden haben beide aber gekämpft und haben dann am Ende die Plätze 6 (Anne Janzer) und 8 (Anna Schütz) errungen.
Bei den Senioren lief es stockerlnmäßig eine Idee besser. Wastl ist zweiter geworden und Dom, der nach den ersten beiden Runden noch auf dem 3. Platz lag, ist mit Platz 5 knapp am Stockerlplatz vorbei. Zu Platz vier „fehlt“ ihm ein Zehntel Wertungspunkt und der Abstand zu Platz drei sind nur 2.8 Rohpunkte.
In Prozent ausgedrückt sind es Tomasz Frank (als Dritter) 99.12%, Adrien Gallet (der Vierte) 99.05% und Dominik mit auch 99.05%. Wir sprechen hier also von Abständen im Bereich von unter einem hundertstel Prozent.
Über all die Gewinner darf man aber den Rest der beiden Mannschaften nicht vergessen. Bei den Junioren haben David Schütz und Lukas Dietrich mit ihren beiden letzten, taktisch klug ausgelegten Flügen dafür mit Sorge getragen, dass die Junioren den sichern Mannschaftstitelgewinn schaffen konnten.
Barbara Stöhr hat in ihrer ersten EM einen tollen 50. Platz belegt. Timo Drust hat in seinem letzten Flug einen möglichen, aber unsicheren Einzug in das FlyOff für den sicheren Mannschaftssieg geopfert.
Alles in allem zwei tolle Mannschaftsleistungen, die durch die individuellen Erfolge in den FlyOffs noch ein Sahnehäubchen aufgesetzt bekommen haben.
Die vollständigen Ergebnisse findet man auf Seite der EM unter f5j-hu.webnode.hu/f5j-ech/
Berichte 2021
Fulminanter Saisonabschluss der F5J Bavarian Open
Fantastischer Start in die Bayerische F5J Saison
Berichte 2020



Für den ersten Teilwettbewerb der Bavarian Open 2020 hatten die Weilheimer für den 1. Mai eingeladen. Zwei Tage später hätte man sich dann in Rott am Inn zum zweiten Wettbewerb treffen sollen um dann, nach einer kurzen Pause, das erste Wettkampfhalbjahr in Karbach ausklingen zu lassen. Mit den Wettbewerben in Oberleichtersbach, Erlangen und Coburg hätte dann die Wettbewerbsrunde für 2020 beendet werden soll. Das war zumindest die Planung Anfang des Jahres. Durch Corona kam alles anders und die Wettbewerbssaison begann am 13. September mit dem vorletzten Wettbewerb in Erlangen um dann am 4. Oktober mit dem letzten Wettbewerb in Kulmbach beendet zu werden.
Um es gleich vorweg zu nehmen, auch unter Einhaltung der Corona bedingten Auflagen haben es die beiden Vereine geschafft zwei spannende Wettbewerbe auszurichten. Man musste sich zum Beispiel an den Mindestabstand halten. Das führte unter anderem auch dazu, dass Bewirtungen unmöglich waren. Diese Einschränkung war aber von vornherein klar und so konnten sich alle Beteiligten drauf einrichten und haben dann mittags die selbst mitgebrachte Brotzeit gegessen. Klar, das frisch gerillte Fleisch vom Erlanger Grill hat schon gefehlt und dass der berühmte Kulmbacher Imbisswagen auch nicht vor Ort sein konnte hat war schade. Aber eigentlich kommt man ja zum Fliegen zu den Wettbewerben und auch um sich mal wieder zu treffen. Beides war trotz Corona möglich und der Spaß bei allen Beteiligten war groß.
Bei dem schon fast traditionell schönen spätsommerlichen Wetter war der erste Wettbewerb in Erlangen ein großer Erfolg. Und das nicht nur weg des schönen Wetters, sondern auch weil man wieder in einer größeren Gruppe zusammen war. Von den am Samstagabend noch 48 gemeldeten Pilotierenden waren am Sonntag in der Früh nur 41 am Platz. Das bedeutete für die Ausrichter um Klaus Bungeroth und Christian Karbacher, dass sie auf die Schnelle mal die gesamten vorher durchgeführten Arbeiten für das Auslosen der Paarungen neu machen mussten. Warum es im Zeitalter der elektronischen Medien nicht möglich ist, sich zeitnah abzumelden bleibt ein Rätsel, mit dem Anmelden klappt es ja auch immer problemlos. Und dieses leidige Thema war auch schon das Einzige, was an diesem Tag für etwas Verdruss gesorgt hat.
Klar, es gab die schon erwähnte Corona bedingte Einschränkung, dass nichts zu Essen und zu Trinken verkauft werden durfte. Und an den individuell notwendigen Sicherheitsabstand haben die Teilnehmenden ganz automatisch selber geachtet. Die fehlenden Unterschriften nach dem „Einsammeln“ der Ergebnisse durch die Helfer hat wohl auch für kein Problem gesorgt. Kurz um, trotz Corona konnte der Wettbewerb durchgeführt werden.
Geflogen wurde dann, auch wenn es schon Mitte September war, bei sommerlichen Temperaturen und ab dem späten Vormittag recht ordentlicher Thermik. Man hat den Pilotierenden angemerkt, dass ihnen das Fliegen viel Spaß gemacht hat. Nach insgesamt 5 Vorrunden standen dann die 9 Piloten des Flyoffs fest. In zwei spannenden FlyOffs konnte sich Dominik Prestele dann den Tagessieg mit F5J Höhen von 32 und 30m souverän holen. Auf Platz 2 flog Julian Benz und das Siegertreppchen wurde mit Claus Scholz komplementiert. Bei den Jugendlichen gewann Friedrich Tharandt vor David Schütz und Anna Schütz. Alle Ergebnisse findet man wie immer auf der Seite von Christian Karbacher.
Bei dem Wettbewerb durfte man zum ersten Mal in der Geschichte der F5J Bavarian Open den Motor zur Rettung des Modells wieder einschalten (und damit einen 0er für diesen Flug bekommen). Es gab im Vorfeld immer wieder die Angst, dass das zu deutlich risikoreicherem Verhalten der Pilotierenden führen würde (auch wenn ich das nicht ganz nachvollziehen konnte). Die Praxis hat aber gezeigt, dass das nicht der Fall war. Die Regel wurde genauso umgesetzt wie gedacht, bevor es zu einer risikobehafteten Außenlandung kommen konnte wurde einfach Gas gegeben, das Modell aus brenzliger Situation gerettet und sicher am Platz gelandet.
Diese Veränderung im Regelwerk hat aber bei dem einen oder anderen im Wettbewerb für dezenten Verdruss gesorgt. Der Logger selektierte nämlich jedes noch so kleine Rauschen auf der Signalleitung und quittiert das mit 3 Strichen im Display was dann zu dem erwähnten Nuller in der Wertung führt. Wer das im Vorfeld nicht schon zu Hause getestet und dann die Installation der Kabel etwas überarbeitet hat, wurde für diese Nachlässigkeit im Wettbewerb „bestraft“.
Den Helfern des Vereins, Klaus Bungeroth und Christian Karbacher und natürlich dem Landesmodellflugreferent Helmut Bauer kann man nicht genug danken, dass sie die Mühen auf sich genommen haben und den Wettbewerb organisiert und so reibungslos durchgeführt haben. Speziell den drei fleißigen Helfern, die den ganzen Tag hin- und hergelaufen sind, um die Ergebnisse der Flüge einzusammeln gilt mein spezieller Dank. Während die Wettbewerbsteilnehmer den wunderbaren Tag auf dem Flugfeld mit ihrem Hobby verbracht haben, haben die drei ihre Freizeit geopfert damit wir den Wettbewerb fliegen konnten. Aus diesem Grund fand ich es besonders toll, dass auf Initiative eines Teilnehmers am Ende des Wettbewerbs eine kleine Box aufgestellt wurde und jeder der wollte konnte freiwillig eine kleine Spende für die Helfer entrichten. Vielleicht sollte man diese Idee 2021 aufgreifen damit man so seine Anerkennung für die geleisteten Helferdienste nochmal zeigen kann. Die Startgelder der BO lassen den Vereinen in der Regel nicht so viel Spiel, um ein Helferessen oder etwas ähnliches auch noch zu finanzieren.
Der letzte Wettbewerb der F5J Bavarian Open musste dann von Coburg nach Kulmbach verlegt werden. Mit weit über 50 Anmeldungen konnten die Corona bedingten Auflagen in Coburg nicht umgesetzt werden und so hat man kurzerhand den Wettbewerb auf das deutlich größere Flugfeld der Modellflugvereinigung Kulmbach verlegt. So traf man sich bei herbstlichem, aber immerhin trocknem Wetter auf den Rotmain Wiesen, um auf die Suche nach thermischen Aufwinden zu gehen. Den herbstlichen Bedingungen mussten auch die Toppiloten ihren Tribut zollen. In fast allen Runden waren F5J Starthöhen von über 100m notwendig um die 10 Minuten voll zufliegen. Welche Leistungen man aus den kleinen, aber trotzdem leistungsfähigen Akkus bei einem modernen Antriebskonzept abrufen kann hat Walter Bednarz in der dritten Vorrunde gezeigt. Er katapultierte sein Modell in nicht mal ganz 30 Sekunden auf über 250m Höhe, was der Starthöhenrekord des Wettkampftages war.
Es war sehr spannend zu sehen, wie schwierig sich die Suche nach der Thermik im Laufe des Tages entwickelt. In der letzten Runde der zweiten Vorrunde reichten Josef Janzer hart erkämpfte 7:27 Flugzeit (bei einer F5J Höhe von 216m) noch für den 1000er. In der Gruppe davor mussten es dafür 9:56 (bei nur 136m) und der Sieger der nachfolgenden ersten Gruppe der 3. Vorrunde musste 9:49 (bei 160m Höhe) für den wohlverdienten 1000er in der Luft bleiben. Auf dem weitläufigen Gebiet der Kulmbacher hatte die Thermik viele Möglichkeiten sich zu verstecken. Auch wenn der eine oder andere versuchte durch die Hilfe eines gefiederten Copiloten den siegbringenden Aufwind zu finden, ein Garant für einen 1000er waren diese Helfer nicht.
Während in Erlangen noch Höhen von knapp über 30m für den Sieg im Flyoff gereicht hatten, musste Julian Benz in Kulmbach auf 68m beziehungsweise 61m steigen, um dann knapp vor Andre Ziegler und Bernhard Klar zu gewinnen. Die Jugendwertung gewinnt, wie schon in Erlangen, Friedrich Tharandt vor Anne Janzer und Anna Schütz.
Mit Hans-Joachim Bosch hat jetzt ein international aktiver Wettkampfpilot die Aufgabe des F5J Referenten beim LV-Bayern und DAeC übernommen. Mit ihm zusammen laufen die Planungen für die Saison 2021 inzwischen schon auf Hochtouren. Dabei ist es ihm besonders wichtig, diese Sportart in Zusammenarbeit mit dem DMFV Beauftragten in bewährter Art und Weise national wie international zu vertreten.
Über den Stand der Planungen kann man sich im Internet informieren. Beim DAeC findet man hier die entsprechenden Informationen.
Der große Unbekannte in der Planung für 2021 ist natürlich, wie auch dieses Jahr, der Corona-Virus. Die Wettbewerbe in Erlangen und Kulmbach haben aber gezeigt, dass man die gängigen Auflagen erfüllen kann! Man muss dann halt beim „drumherum“ Abstriche akzeptieren und an die Einsicht der Piloten appellieren.
Text: Peter Stöhr
Bilder: Gabi Kislat
Berichte 2019
Abschlusswettbewerbe der F5J Bavarian Open in Erlangen und Coburg
Zum sechsten Mal wurden 2019 die Bavarian Open in der Wettkampfklasse F5J ausgetragen. Insgesamt waren 63 Teilnehmer, davon 7 Jugendliche, am Start.
Nach den 4 Teilwettbewerben in Oberleichtersbach, Karbach, Erlangen und Coburg hat am Ende Georg Körner aus Nürnberg die Gesamtwertung für sich entscheiden können. Bei den Jugendlichen hatte Anne Janzer die Nase vorne. In der Gesamtwertung der Bavarian Open kam sie auf einen hervorragenden Platz 6 und hat so manchen erfahrenen Piloten verdient hinter sich gelassen. Diese Leistung ist an sich schon bewundernswert, sie ist aber noch beeindruckender, wenn man weiß, dass Anne noch vor 2 Jahren mit einem Easy Glider sehr erfolgreich und mit viel Spaß an den Wettbewerben teilgenommen hat.
Beim vorletzten Teilwettbewerb in Erlangen zeigte sich der Sommer 2019 noch einmal von seiner besten Seite. Es war angenehm warm, sonnig und ein ganz leichtes Lüftchen sorgte für etwas Abkühlung. Die optimalen Bedingungen für einen schönen F5J Wettbewerb mit interessanten thermischen Bedingungen. Die Landeanflüge aus dem Rückraum waren aber nicht immer ganz einfach zu meistern. Hier galt es beherzt durch Bereiche mit „schlechter Luft“ zu fliegen, um den Landepunkt noch zu erreichen. Der eine oder andere hatte sich da aber wohl doch etwas zu weit nach hinten gewagt und musste dann eine Außenlandung, und damit einen 0ler in der Wertung, hinnehmen.
Besonders spektakulär waren die Flüge im 2. FlyOff. Wie hier die Könner an der Baumreihe auf das Abreißen der Thermik gewartet haben und sie dann nutzen konnten, um nach oben weg zu kreisen. Besonders spektakulär war dabei der Flug des Kulmbachers Matthias Althammer. Mit einer Starthöhe von nur 26m gelang ihm im zweiten FlyOff ein Flug mit 14:56 und eine perfekte Landung. Letztendlich konnte sich aber Karl Hinsch in den beiden FlyOffs durchsetzen und gewann so verdient den Wettbewerb um den Pokal der Stadt Erlangen.
Beim letzten Teilwettbewerb dem Coburger Bratwurstfliegen, drei Wochen später, war es dann schon sehr herbstlich. Es war den ganzen Tag bewölkt und es blies ein, der Jahreszeit entsprechend, kühler Wind. Anne Janzer kam mit diesen doch recht widrigen Wetterbedingungen am besten zu Rande und hat den Wettbewerb souverän gewonnen. Dass es dieses Mal wirklich nicht einfach war sieht man daran, dass in den Vorrunden der 1000er mit der geringsten Starthöhe mit 116 m erzielt wurde, im FlyOff konnte niemand die 15 Minuten voll fliegen, auch nicht bei Starthöhen von über 200 m. Dem 15 Minuten Ziel am nächsten kam im 2.. FlyOff Bernhard Klar mit einer Flugzeit von 11:51 bei einer F5J-Starthöhe von 141 m.
Auch für das Jahr 2020 ist wieder eine Bavarian Open Wettbewerbsreihe geplant. Von daher möchte ich mich jetzt noch einmal bei allen ausrichtenden Vereinen dafür bedanken, dass die F5J Pilotierenden 2019 zu Gast sein durften. Wer mehr Infos zur Wettbewerbsrunde 2020 sucht, findet sie im Online-Auftritt des LV-Bayern im Bereich Modellflug in der Rubrik Wettbewerbe, hier ist dann in der Rubrik „Elektroflug“ die Wettkampfklasse F5J eingeordnet.
© Text: Peter Stöhr, Fotos: Gabi Kislat.
Erste F5J Weltmeisterschaft im slowakischen Trnava vom 11.08.2019 bis 17.08.2019
In der Zeit vom 11. – 17.8.2019 fand im slowakischen Trnava die erste F5J Weltmeisterschaft statt. Dort waren 144 Piloten, 109 Senior- und 35 Juniorpiloten, aus 39 Nationen vertreten.
Die Weltmeisterschaft begann für die Teams am 11.08. mit dem Modell-Prozessing, bei welchem die Modelle auf die Vorschriften des Sporting Codes geprüft wurden. Zudem bekommt jedes Modell Aufkleber, damit keine Teile ausgetauscht werden können. Hierbei kann jeder Pilot maximal drei Modelle melden.
Am nächsten Morgen wurde es dann ernst für die Piloten. Bei schönem, ruhigen Wetter eröffnete die Jugend die Weltmeisterschaft. Danach ging es im Wechsel mit einer Runde Senioren und einer Runde Junioren weiter. Der zweite Tag war dann schon nicht mehr so einfach. Morgens begann es noch mit Thermikwetter. Zum Mittag frischte der Wind auf, womit unsere Piloten noch ganz gut zurecht kamen. Am Mittwoch war das Wetter von Anfang an sehr stürmisch mit Windgeschwindigkeiten bis zu 12 m/s. Dort hatte unser Senior-Pilot Sebastian Feigl aufgrund von technischen Problemen (das Modell hat die Sendersignale nicht mehr empfangen) einen Absturz. Aber für Sebastian war die Pechsträhne hiermit leider noch nicht zu Ende, beim nächsten Durchgang mußte er nun trotz sehr schweremWetters ein höheres Risiko eingehen. Diese Risikobereitschaft wurde leider nicht belohnt und er kassierte noch eine Null-Wertung. Somit wurde es nun für das Senioren Team schwer noch auf das Podest zu kommen. Bei den Jugendlichen ist der Tag verhältnismäßig gut gelaufen. Sie konnten sich noch immer im Team auf den vorderen Rängen halten. Der Donnerstag wurde wieder ruhiger. Unsere Jugendmannschaft konnte den Tag gut durchfliegen und holte somit, nach einem Kopf an Kopf Rennen mit der Ukraine und Tschechien, den 1. Jugendteam Weltmeister Titel in F5J. Michael Kress gewann die Vorrunde vor dem Italiener Alessandro Aramin und seinem Teammitglied Friedrich Tharandt. Für Anna Schütz war leider nur Platz 22 möglich. Die Senioren mussten am kommenden Tag noch eine Runde fliegen. Der Freitag begann etwas spät durch einen Regenschauer und technischen Problemen des Veranstalters. Nachdem der Regen vorbei war und die Sonne wieder schien, flogen auch die Senioren ihre 15te Runde. Am Ende der Vorrunden Erfolg sich Sebastian Manhardt den 11 Platz und Timo Drust den 14 Platz. Sebastian Feigl schaffte es noch auf Platz 38. Im Team verpassten sie leider das Podium mit Platz 4.
Am Freitag Nachmittag starteten dann die Junioren und Senioren in das FlyOff. Die erste Runde machte die Jugend bei noch ruhigem Wetter. Danach wurde es wieder stürmisch. Nach 4 Runden FlyOff standen die Weltmeister fest. Der Kroate Arijan Hucaljuk konnte sich bei den Senioren den Titel holen. Vizeweltmeisters wurde Sebastian Manhardt vom Deutschen Team. Timo Drust konnte sich im FlyOff Platz 13 sichern. Bei der Jugend Gewann der Ukrainer Ivan Dashko. Michael Kreß schaffte es auf Platz 3. Friedrich Tharandt flog auf Platz 8.
Die Deutsche Nationalmannschaft hat es wieder bewiesen, dass sie vorne mitfliegen können. Dies macht schonmal Hoffnungen auf nächstes Jahr in Ungarn bei der Europameisterschaft. An dieser Stelle möchten wir dem Team noch einmal herzlich Gratulieren und schon jetzt die Daumen für nächstes Jahr drücken.
Text:Michael Kreß
Foto: Marianne Kreß
Den vollständigen Bericht gibt es hier als PDF zum Download.
F5J in Bayern
Die Wettbewerbsklasse F5J, also das Thermiksegeln mit einem Elektrosegler, gehört zu den attraktivsten Modellflugklassen. Das zeigt sich unteranderem an den recht hohen Teilnehmerzahlen bei Wettbewerben, und das nicht nur in Bayern.
Die Wettbewerbssaison begann am 18. Mai mit der Deutschen Meisterschaft in Kulmbach. Bei strahlendem Sonnenschein, der nur am ersten Tag durch einen kleinen Regenschauer unterbrochen wurde, haben an zwei Tagen 76 Pilotinnen und Piloten, davon 13 Jugendliche, um den Titel des Deutschen Meisters gekämpft.
Nach 532 Starts in den sieben Vorrunden und 30 Starts in den FlyOffs wurde Timo Drust ganz knapp vor Benedikt Feigl und Jörg Syska Deutscher Meister. Dass das ganze wirklich knapp war erkennt man daran, dass Timo mit einem Score von 2996.7 Punkten aus dem FlyOff gerade mal 8.2 Punkte vor Benedikt lag. Bei den Jugendlichen gewann Cyrill Römer vor Friedrich Tharandt und Anna Schütz.
An den zwei Wertungstagen konnte man viele faszinierende Flügen sehen. Obwohl praktisch in allen Runden „voll geflogen“ wurde, war es nicht immer so einfach wie es auf dem Papier aussieht. Der eine oder andere musste kämpfen, um die 10 Minuten in der Luft zu verbringen.
Mein persönliches Highlight dieser DM war ein Flug von Sebastian Feigl. Mit einem Höllein-Holz-Modell und einer Starthöhe von nur 16m hat er in der 7. Runde einen 1000er erflogen!
Das nächste Highlight der noch jungen Wettbewerbssaison war das erste F5J International Open am 29. und 30. Juni in Burgau. Bei sonnigem Wetter konnte sich im FlyOff Dominik Prestele durchsetzen und gewann vor Josef Giegerich und Sebastian Feigl den (inoffiziellen) Titel des Schwäbischen Meisters. Bei den Jugendlichen gewann Julian Benz vor Josef Giegerich und Anna Schütz. Mit 56 Pilotinnen und Piloten war dieser Wettbewerb auch sehr gut besucht!
Obwohl wirklich sommerliche Temperaturen herrschten war es ein toller Wettbewerb. Die Bedingungen zum Fliegen waren sehr unterschiedlich, mal ging es überall hervorragend in der Thermik und dann gab es Runden in den viel gelaufen werden musste.
Trotz allem, die Spitzenpiloten haben teilweise mit verblüffend niedrigen Ausgangshöhen (die haben wohl alle schlechte Akkus) die 10 Minuten reihenweise „vollgemacht“. Es gab aber auch den einen oder anderen, der Opfer des teilweise recht heimtückischen Windes wurde, und eine Außenlandung hinnehmen musste.
Auch im FlyOff waren die Witterungsbedingungen alles andere als einfach. In den drei FlyOffs mussten die Piloten dann noch einmal zeigen was in ihnen steckt! Einige haben den Motor bei rund 20m ausgemacht und sind dann, in der Thermik kreisend, ab nach oben. Leider hat das nicht bei allen gleichermaßen gut geklappt. Im ersten Flyoff haben ein paar Piloten zu viel riskiert und mussten vor den 15 Minuten landen. Drei Piloten sind durchgeflogen und haben dann in den zwei nächsten Runden den Sieg unter sich ausgemacht. Das bedeutet aber nicht, dass es nicht mega spannend war! Auch als „nur Zuschauer“ hat man mit den Piloten mitgefiebert.
Der erste Teilwettbewerb der Bavarian Open fand am 13. Juli in Oberleichtersbach statt. Trotz des für diesen Sommer eher untypischen Wetters, es war windig, kalt und regnerisch, waren 25 tapfere Pilotinnen und Piloten am Platz und haben den Witterungsbedingungen getrotzt. Den Wettbewerb hat Georg Körner dann verdient vor Friedrich Hiltner und Kurt Genkinger gewonnen.
Ganz im Gegensatz zu den vorherigen Wettbewerben war in Oberleichtersbach das Finden und Nutzen der Thermik alles andere als leicht. Es gab Runden in den „voll geflogen“ wurde und in der nachfolgenden Runde reichten dann schon 4:46 für den 1000er.
Dass es trotz des schlechten Wetters, zuhause wären die meisten wohl nicht zum Fliegen gegangen, ein wirklich toller Wettbewerb war, ist der Veranstalterin Gabi Rödel und ihrem Team zu verdanken! Dank ausreichend Kaffee gepaart mit sehr leckeren Kuchen und den Helfern bei der Zeitnahme, die immer wieder glaubhaft versicherten, dass der Schauer nur ganz kurz ist, war die Laune die ganze Zeit über hervorragend.
Der zweite Teilwettbewerb der Bavarian Open, der Spessartpokal, fand am 28. Juli in Karbach bei deutlich besserem Wetter statt. Am Tag zuvor fand auf demselben Platz ein F5J-HFS Wettbewerb statt, einige der Piloten dieses Einsteigerwettbewerbs haben das F5J Starterfeld ergänzt, so dass 33 Pilotinnen und Piloten, darunter drei Jugendliche, den Sonntag für 5 Runden und 2 FlyOffs genutzt haben. Im FlyOff hatte dann Bernhard Prade, vor Stefan Schwartz und Hans Joachim Bosch, die Nase vorne. Bei den Jugendlichen gewann Friedrich Tharandt vor Leo Bednarz und Anne Janzer.
Auf dem recht weitläufigen Platz der Karbacher konnte man, dank recht guter Wetterbedingungen, einen sehr spannenden Wettbewerb erleben. Während es am Vormittag bedeckt und etwas windig war, verzog sich die Bewölkung am Nachmittag und die thermischen Bedingungen wurden immer besser. In den beiden FlyOffs konnten die Piloten dann mit höherem Risiko fliegen und man sah deutlich geringere F5J-Höhen. Im ersten FlyOff blieben alle Piloten beim Start unter der 100m Marke, Hans Joachim Bosch hatte sogar nur 38m. In der zweiten FlyOff-Runde taktierten die Piloten etwas vorsichtiger, die F5J-Höhen lagen bei rund 100m. Nur Hans Joachim Bosch ging den Flug mit etwas mehr Risiko an, mit einer F5J-Höhe von 55m und einer Flugzeit von 14:58 holte er sich hier den 1000er.
Wer jetzt Lust auf einen sportlichen Vergleich im Thermiksegelflug bekommen hat, die nächsten beiden F5J Wettbewerbe der Bavarian Open finden am 15. September in Erlangen und am 6. Oktober in Coburg statt. Jeder der einen passenden Elektrosegler, und sei es „nur ein EasyGlider“ mit F5J Logger, hat kann sich dazu auf der Seite www.am-contest.eu anmelden und dann mitfliegen. Es macht auf alle Fälle Spaß, man lernt ne Menge dazu und kann viele Kontakte knüpfen.
Achja, bei all den Berichten über die faszinierenden Flüge und den Leistungen der Pilotinnen und Piloten darf man aber eines nie vergessen! Alle Wettbewerbe können nur stattfinden, weil es ausrichtende Vereine und viele Helferinnen und Helfer gibt. Erst diese helfenden Hände, die den Auf- und Abbau, die Zeitmessung sowie die Verpflegung mit Essen und Getränken sicherstellen, machen Wettbewerbe möglich!
Von daher: Vielen herzlichen Dank an die Vereine und all die ungenannten Helferinnen und Helfer, ohne die es die Wettbewerbe wohl nicht geben würde!
F5J Deutsche Meisterschaft in Kulmbach am 18./19.05.2019
Liebe Kollegen,
ich wollte mich bei der Modellflugvereinigung Kulmbach für die Ausrichtung der deutschen Meisterschaften F5J bedanken! Besonders bei Helmut Bauer, Manuela und Knut Bündgen, dem Catering Team und allen Helfern!
Es war, wie immer, vom Ablauf her perfekt organisiert und von der Stimmung her kameradschaftlich entspannt.
Wir hatten bestes Flugwetter, das fliegerische Niveau ist inzwischen sehr hoch und einige Flüge waren an Dramatik nicht zu überbieten.
Wer einmal gesehen hat, wie man mit einem Höllein Introduction aus 16 Metern Ausschalthöhe einen 1000 Punkte Gruppensieg fliegt oder zwei Störche beobachten kann, die mit einem Seglerpulk im Bart kurbeln, der kann sich der Faszination dieser Klasse nicht mehr entziehen. Das ist thermisches Modellfliegen in seiner schönsten Ausprägung.
Gewonnen hat bei den Senioren:
Deutscher Meister: Timo Drust
Vizemeister: Benedikt Feigl
Dritter Platz: Jörg Syska
Bei den Junioren:
Deutscher Meister: Cyrill Römer
Vizemeister: Friedrich Tharandt
Dritter Platz: Anna Schütz
Herzlicher Glückwunsch!
Peter Deivel
Freiflug
So gering das Aufsehen in der Öffentlichkeit, so aufregend das sportliche Geschehen. Alle Freiflieger fliegen Wettbewerbe, manche 20 und mehr pro Jahr. Dreißig Nationen laden zu rund 80 World Cup-Wettbewerben ein; die Sieger müssen mehrere dieser hochklassigen Konkurrenzen gewonnen haben, um ausreichend Punkte zu haben. Und Jahr für Jahr gibt es vier Welt- und Europameisterschaften, zu denen der DAeC deutsche Nationalteams entsendet. Vier der zwölf internationalen Meisterschaften im Modellflugsport sind Freiflug-Ereignisse!
Freiflug F1 Ebene
Rahmenausschreibung 2024 für die Wettbewerbe der Bayerischen Modellflug-Meisterschaften (BMM)
Freiflug im DAeC (Leistungssport)
Das Regelwerk des Freifluges, die BEMOD
Auschreibungen zu kommenden Wettbewerben folgen.
Ergebnisse 2021
Ergebnisse 2020
Mit einer Sekunde Vorsprung zum Sieg (2021)

Unser Bild zeigt den Gewinner des Stadtpokals Peter Kuttler mit dem 1.Vorsitzenden Markus Steuerwald.

Freiflugwettbewerb der Modellbaugruppe Rodach
Am vergangenen Sonntag veranstaltete die Modellbaugruppe Rodach ihren traditionellen Modellflugwettbewerb in den Freiflugklassen. Nach den fünf Durchgängen hatten drei Teilnehmer die volle Maximalzeit in der Klasse F1A erreicht, so dass ein Stechen erforderlich wurde. Hier konnte sich Peter Kuttler von der FSG Oberkotzau mit einer Sekunde Vorsprung vor Manfred Sünkel (MFC Steinachtal-Prälax) und Ralf Unbehaun (MBG Rodach) durchsetzen und damit den Pokal der Stadt Bad Rodach in Empfang nehmen.
In der Klasse F1H erreichte Günter Adelhard vom AeC Ansbach mit Maximalzeit den ersten Platz vor Peter Kuttler (FSG Oberkotzau) und Marco Beetz (MBG Rodach). Die Nurflügelklasse F1H-N gewann Walter Müller (AeC Ansbach).
In der Teamwertung der Klasse F1A wurde die Mannschaft vom MFC Steinachtal-Prälax mit Siegfried Engelhardt, Manfred Sünkel und Roland Hempfling Gewinner des Pokals der MBG Rodach, die sich mit Ralf Unbehaun, Marco Beetz und Markus Steuerwald den zweiten Platz sicherte.
Dieter Hoffmann, 14.09.2021
Jahresbericht Freiflug-Ebene 2020


Die Frühjahrsbewerbe zur Bayerischen Meisterschaft konnten aufgrund der Corona-Pandemie nicht durchgeführt werden. Die Herbstwettbewerbe konnten unter Einhaltung der Hygienevorschriften stattfinden.
Bayerischer Meister wurde in F1A Siegfried Püttner (VM Regensburg) vor Johannes Seren (Stratos Nürnberg) und Peter Kuttler (FSG Oberkotzau).
Mannschaftssieger in dieser Klasse wurde die MBG Rodach vor dem MFC Steinachtal-Prälax.
In der Klasse F1H wurde Günter Adelhard (AeC Ansbach) Bayerischer Meister vor Peter Kuttler (FSG Oberkotzau) und Marco Beetz (MBG Rodach).
Bei den Elektromodellen F1Q platzierte sich Paul Seren vor Daniela Seren und Thomas Seren (alle Stratos Nürnberg).
Die Ranglistenwettbewerbe wurden wegen Corona abgesagt, hier hatten sich im Vorfeld auch keine BY-Teilnehmer gemeldet.
Die Deutsche Meisterschaft fand bei bestem Freiflugwetter in Manching-Feilenmoos statt.
Hier wurde Siegfried Püttner Deutscher Meister in der Klasse F1A-Standard, zusammen mit Peter Kuttler und Herbert Tüchler konnte er auch den Mannschaftstitel aus dem Vorjahr verteidigen.
In F1H-Standard wurde Günter Adelhard Vizemeister. Den Klassensieg in der Nurflügelklasse holte sich wieder einmal Walter Müller (AeC Ansbach).
Die Teilnehmerzahlen blieben allgemein konstant, leider haben auch in diesem Jahr keine Jugendlichen an den Wettbewerben teilgenommen.
Unser Dank gilt allen Teilnehmern und Helfern, sowie den Landwirten und der Bundeswehr für die Überlassung ihrer Gelände.
Dieter Hoffmann
FR F1-Ebene
Freiflug F1 E (Hang)
Rahmenausschreibung 2023 für die Wettbewerbe der Bayerischen Modellflug-Meisterschaften (BMM)
Freiflug im DAeC (Leistungssport)
Das Regelwerk des Freifluges, die BEMOD
Auschreibungen zu kommenden Wettbewerben folgen.
Jahresbericht Freiflug Hang 2019



Auch 2019 fliegen bayerische F1E-Flieger vorne mit
Für bayerische F1E-Flieger war die Wettbewerbssaison 2019 sehr erfolgreich!
Oliver Pohl (MFG Helmut Kermess) erzielte bei der Jugend-WM in Martin (SK) in der Mannschaft (Christian Neumann (HE), Oliver Pohl (BY), Nils Finke(BW)) den 3.Platz und in der Einzelwertung den 12.Platz!
Bei der Deutschen Meisterschaft am Hesselberg wurde Siegfried Püttner (VMR Regensburg) Deutscher Meister 2019. Oliver Pohl belegte in der Jugendwertung den 5.Platz. Die Mannschaft BY1 (Anton Frieser (MFC Dinkelsbühl), Peter Kuttler (FSG Oberkotzau), Siegfried Püttner) erzielte den 3.Platz in der Mannschaftswertung. Es waren neun bayerische Teilnehmer am Start.
Im Deutschland Cup 2019 landete Anton Frieser auf dem 10. Platz. Der für den LVB startende Fritz Steube aus Gosslar auf dem 13.Platz und Oliver Pohl (MFG Helmut Kermess) auf dem 14.Platz sind die nächst platziertem bayerischem Teilnehmer.
Von den angesetzten sechs Wettbewerben zur Bayerischen Meisterschaft F1E konnten vier Wettbewerbe durchgeführt werden. Der zweite Wettbewerb Oberkotzau und der erste Wettbewerb Dinkelsbühl mussten leider aus Witterungsgründen abgesagt werden.
Bayerischer Meister 2019 wurde Siegfried Püttner (VMR Regensburg) vor Fritz Steube (LVB) und Anton Frieser (MFC Dinkelsbühl).
Oliver Pohl wurde Klassensieger Jugend. Bei den Mannschaften besiegte die Mannschaft BY1 (Frieser, Kuttler, Püttner) die Mannschaft BY2 (Karos, Huber (beide MFJ München), Pohl).
Unser Dank gilt den ausrichtenden Vereinen, Zeitnehmern und Helfern für die Durchführung der Wettbewerbe, den Grundstückseigentümern, Pächtern und Gemeinden für die erteilten Nutzungsgenehmigungen, sowie den Teilnehmern für ihre sportliche Fairness.
Ernst Huber, FR F1-Hang